Wir vom Burgrain

Hierhin wollen wir

Der Burgrain hat über die Region hinaus Vorbildcharakter in der Produktion, in der Verarbeitung und im Handel von Bioprodukten. Er macht Bio für Konsumentinnen und Konsumenten zum Erlebnis und fördert langfristig handwerkliche und bäuerliche Existenzen. Der achtsame Umgang mit Ressourcen ist in jeder Beziehung selbstverständlich. Dafür engagieren wir uns.

Dafür stehen wir

Auf dem Burgrain sollen Besucherinnen und Besucher die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltiger Landwirtschaft erleben. Was das bedeutet? Nehmen wir doch einfach mal unseren besonders schmackhaften Käse. Der wächst zwar nicht direkt auf unseren Weiden, aber dort beginnt der Zyklus: Deshalb tragen wir extrem Sorge zu unserem Boden, denn hier grasen unsere Kühe. Nach dem Melken wird der volle Milchtank zu Fuss oder mit dem Drahtesel zur Käserei gebracht. Diese Milch verarbeiten wir schonend weiter, etwa zu Jogurt, Quark und – eben – Bio-Käse. Dieser kommt nun entweder in die Kühlregale unseres Hofladens oder wird in der Burgrain-Stube aufgetischt. Weil wir von unserer Philosophie überzeugt sind, machen wir auch kein Geheimnis daraus – und vertreiben unsere Produkte mit unserer eigenen Handelsplattform in der ganzen Deutschschweiz.

Von da kommen wir

Der Burgrain ist nicht unsere Erfindung. Der Hof besteht schon seit langem. Doch 2007 erwarb die Stiftung Agrovision Muri, eine Tochterstiftung der Josef Müller Stiftung Muri, die Bau- und Nutzungsrechte auf den Grundstücken des ehemaligen Gutsbetriebs. Bereits im darauffolgenden Jahr baute sie einen neuen Laufstall, einen Hühnerstall sowie eine ProSpecieRara-Obstbaumanlage und stellte konsequent auf Bio-Landbau um. Mit dem Projekt RegioFair initiierte sie 2009 ausserdem eine Vertriebsplattform für Bio-Produzenten aus der Zentralschweiz.

Während der zweiten Bauetappe entstanden wenig später eine Bio-Käserei, ein Bio-Hofladen, eine Bio-Holzofenbäckerei, das Restaurant Burgrain-Stube, ein Kleintierstall, ein Kinderspielplatz und – als Andenken an die Stifterin der Josef Müller Stiftung Muri – das Mathilde-Müller-Forum.

2015 wurde er um einen Biofleisch-Verarbeitungsbetrieb erweitert. Und bald darauf wurde ein weiteres Grossprojekt in Angriff genommen: Mit dem Bau der «Schüür» welche im Frühling 2021 fertiggestellt wurde, entstand auf dem Gelände ein multifunktionaler Neubau, in dem unter anderem die Handelsplattform Einzug hielt und das Agrarmuseum praktischere Räumlichkeiten erhalten hat, in denen sich dessen zukunftsorientiertes Neukonzept umsetzen liess.